Bauer Mann

Klaus Mann, derzeitiger Standinhaber von BAUER MANN mit literarisch klangvollem Namen, beschwört das Bild einer Zeit, in der noch nicht alles überreglementiert war, als hier noch zehn Fasane im Federkleid an der Wand hingen. Es ist gar nicht so lange her, ergänzt Nils, da sei er noch mit dem Großvater auf der Fähre über den Rhein gesetzt, um die Wildvögel aus dem Rheinhessischen zu holen. Ansonsten, das einheimische Wild ausgenommen, bietet Bauer Mann als Direktvermarkter nur Fleisch aus eigener, artgerechter Nutztierhaltung an. „Wir sind halt Produzenten. Da muss man immer dabei sein, hier wie zu Hause“. Wie kein anderer in der Kleinmarkthalle schlägt Bauer Mann die Brücke hinaus ins Freie, besonders beliebt alljährlich beim sommerlichen Hoffest, wo so manches Stadtkind pralles Landleben erfahren darf. Zahlreiche Stammkunden machen sich dann auf in die von der Veste Otzberg dominierte Ebene, um einen Tag mit Holzkohlegrill, Streichelzoo, Strohburg, Ponyreiten und Federnbad zu verbringen.