Wildschweinsaison bei H. von der Assen

Wildschweinsaison bei H. von der Assen

Iberico-Schweine sind die letzen Jahre in Mode gekommen und so in der Gastronomie in aller Munde. Dabei braucht diese Fleischspezialität fast 2000 km bis es hier vermarktet werden kann.
Wenig bekannt ist, daß das Iberico Schwein mit dem Schwäbisch Hallischen Schwein zur Zeit eine Kreuzung erlebt und auf der Schwäbischen Alb Züchter findet und einen Schlachthof der dieses hochwertige Fleisch unter „Stauferico“ vertreibt.
Wir Hessen sind unabhängig von solch weiten und ausgedehnten Vertriebswegen.
Auch wir haben unsere Eichelmast-Schweine.
In diesem Jahr haben unsere Eichen und Buchen lt. Hessenforst ein durch das optimale Frühjahr ergiebige Eichelmast. Hiervon ernähren sich unsere Wildschweine. Sie sind seit etwa 4 Wochen von den Maisäckern verschwunden, da die ausgedehnten Buchen und Eichenwälder reiche Nahrung bieten. Sie mästen sich nun nicht mehr mit Feldfrüchten sondern mit Eicheln. Im November werden nun traditionell Gesellschaftsjagden abgehalten um die Population nicht ausufern zu lassen. Die Schweine werden nicht wie vor Jahrzehnten getrieben. Die heutige Jagdpraxis ist, die Schweine aus ihren Einständen zu drücken und sie dann stressfrei, gezielt zur Strecke zu bringen. Die Vermarktung für Hessenforst und zahllose Waldpächter hat die Firma von der Assen mit 3 Vertriebsstätten in Frankfurt und Neu-Isenburg übernommen.
H. von der Assen bedient die Gastronomie bundesweit. Die Direktverbraucher über seinen Internetshop und 2 Ladengeschäfte in Frankfurts Innenstadt. Er schwärmt: „Von den ca. 1000 anfallenden Wildschweinen im November und Dezember geht auch ein Großteil in den Elsass.“
Schwarzwild ist zu dieser Jahreszeit von hoher Qualität, milden Geschmack, gut marmoriert und insgesamt nicht so fett wie zahme Freilandhaltung. Beteiligen auch sie sich am Erhalt der natürlichen Waldverjüngung und nutzen sie die Gelegenheit des Genusses unserer heimischen Eichelmast-Schweine.